Unser Verein hatte am 19. Februar seine jährliche Hauptversammlung, wie immer, im Hotel Felix in Bensheim. Zunächst berichtete der Vorsitzende Ludwig März über die Projekte in Bolivien, die allesamt in guter Verfassung sind und keine ungewöhnlichen, für Bolivien sonst üblichen Probleme haben. Des weiteren ging März bei seinem Bericht auf die vielfältigen Ereignisse im Jubiläumsjahr 2018 ein: Es gab aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Vereins sowohl eine Kalenderausstellung bei der Stadt Bensheim im September, als auch im Landratsamt des Kreises Bergstraße, im November. Bei beiden Ausstellungen, die jeweils drei Wochen dauerten, wurde ein Querschnitt der in den letzten Jahren produzierten Kalender präsentiert.
Zum ersten und einzigen Mal nahm der Verein am Winzerfestumzug teil. Hier wurde durch die bolivianische Volkstanzgruppe „Pachamama“ aus Frankfurt, die mit ihren farbenfrohen, Originalkostümen zu bolivianischer Musik tanzten, auf die Belange des Vereins aufmerksam gemacht. Es wurden zusätzlich Flyer verteilt, die Werbung für unsere Kalenderaktion machten.
Die Stadt Zwingenberg hat, das ist schon Tradition, wieder einen Spendenbetrag für Inti Runa bereitgestellt. Außerdem hat die Familie Marita und Peter Hildebrandt aus Anlass eines runden Geburtstages einen großen Spendenbetrag überwiesen, ebenso wie Karin Schlink die Erlöse zweier Diavorträge über Südamerikareisen dem Verein zukommen ließ.
Die jährliche Kalenderaktion war zwar erfolgreich, aber es gab einen Rückgang beim Verkauf der Kalender. Es wurden nur knapp über 700 Kalender verteilt, rund 100 weniger als in der Vergangenheit. Im Gegensatz dazu hat einer der Hauptsponsoren des Vereins, die Firma Kaiser Ingenieurbau aus Andernach, die ebenfalls 25-jähriges Jubiläum beging, aus gegebenem Anlass eine Sonderaktion gestartet, so dass am Ende 18.000.- € zusätzliche Spenden bei Inti Runa eingingen. Diese Sonderspenden gehen an „Oqharikuna“ für eine neue Tanksäule und an „Tres Soles“ für die Renovierung der Sanitäreinrichtungen. Dadurch hat der Verein seit der letzten Jahreshauptversammlung die Gesamtsumme von 51.000.- € an Spenden eingenommen, die in die Projekte in Bolivien fließen werden, in erster Linie in die Heime für Straßenkinder. Dies ist die größte Summe, die der Verein bisher in Laufe eines Jahres erhalten hat und es wird aller Voraussicht nach ein einmaliges Ergebnis bleiben.
Leider wird die Druckerei, die den Kalender in der Vergangenheit umsonst gedruckt hat, immerhin 20 Mal bisher, in Zukunft nicht mehr kostenlos drucken. Daher ist der Verein nun auf der Suche nach einer neuen Druckerei, die sich für den Verein engagiert. Zum Schluß gab Ludwig März noch seine bevorstehende Bolivienreise bekannt, die im April für drei Wochen stattfindet, um die Projekte zu besuchen, vor allem aber neues Bildmaterial für den jährlichen Kalender zu erarbeiten.