BENSHEIM. Ausdrucksstark und lebendig, farbenfroh und vielfältig: So präsentieren sich die Aufnahmen, die ab 17. Februar im Bensheimer Museum zu sehen sind. Fotograf Ludwig März ist in den vergangenen Jahren mehrmals durch Bolivien gereist und hat von jeder Reise atemberaubende Fotos mitgebracht, mit denen mittlerweile bereits der 14. Jahrgang des Bolivien-Kalenders produziert wurde. Der Bensheimer Verein „Inti Runa“, dessen Vorsitzender Ludwig März ist, gibt den Kalender seit 14 Jahren heraus. Mit den dadurch eingenommen Spendengeldern werden bedürftige Menschen in Bolivien, vor allem Kinder und Jugendliche, unterstützt. Mehr als 450.000 Euro sind seit 1993 von dem kleinen Bensheimer Verein nach Bolivien gespendet worden. Anlässlich des 20. Jubiläums von „Inti Runa“ zeigt das Museum die besten und schönsten Aufnahmen von Ludwig März.
„Kinder Boliviens: Hoffnungsträger ihres Landes“ heißt die Sonderaustellung, die ab 17. Februar zu sehen ist. Stadtverordnetenvorsteherin Carola Heimann begrüßt die Gäste zur Vernissage um 11 Uhr. Kunsthistorikerin Dr. Eva Bambach übernimmt die Einführung. Natürlich darf an diesem Tag südamerikanische Musik nicht fehlen: Zur Eröffnung spielt die Gruppe „Wiñay“. Das Wort in Quechua bedeutet „Wachsen“. Die Gruppe spielt traditionelle Musik aus Lateinamerika auf klassischen und traditionellen Instrumenten. Die bunte Welt des bolivianischen Lebens, fantastische Landschaften und beeindruckende Menschen wurden festgehalten in besonderen Momentaufnahmen aus Lateinamerika. Die Ausstellung „Kinder Boliviens“ zeigt im Museum Bensheim bis zum 1. April Querschnitte dieser visuellen Vielfalt.
